Parents Circle Friends Deutschland e.V. ist eine Initiative
die die Friedensarbeit der israelisch-palästinensische Nicht-Regierungsorganisation Parents Circle-Families Forum (PCFF) – Israeli Palestinian Bereaved Families for Peace -durch Sammeln von Spenden, Organistion von interkulturellen Workshops und Veranstaltungen unterstützt.
Das Parents Circle-Families Forum (PCFF) ist eine gemeinnützige israelisch-palästinensische Nicht-Regierungsorganisation. Hier engagieren sich seit 1995 Israelis und Palästinenser:innen, die durch den Konflikt, Terror und Krieg im Nahen Osten enge Angehörige verloren haben, für Verständigung und Frieden.
16. Internationaler Nürnberger Menschenrechtspreis 2025 für Parents Circle – Families Forum

Am 21. September erhielt Parents Circle-Families Forum den 16. Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreis 2025. Tausend Menschen kamen in die Nürnberger Oper, um an der festlichen Preisverleihung teilzunehmen. Die Laudatio hielt das Jurymitglied Noa Karavan, deren Vater Dani Karavan die Nürnberger „Straße der Menschenrechte« künstlerisch gestaltete.

„Wann soll man um Frieden bitten, wenn nicht im Krieg?“







Aktuelles
- Herbstkonvent – zwischen Oasen der Versöhnung und bitterem Krieg8. November 2025, 9:30 – 16:30 Uhr Ökumenewerk der Nordkirche Agathe-Lasch-Weg 16 22605 Hamburg Parents Circle – Families ForumDer 7. Oktober 2023 markiert eine tiefe Zäsur – für Israel, für Palästina, für die Welt. Er steht für unermessliches… Herbstkonvent – zwischen Oasen der Versöhnung und bitterem Krieg weiterlesen
- Ein Hoffnungsschimmer – zwei Jahre nach Kriegsbeginn Erklärung der Co-Direktorinnen von Parents Circle anlässlich des Jahrestags des 7. Oktober Nach zwei Jahren Krieg zeichnet sich langsam ein schwaches Licht ab, ein Hoffnungsschimmer, der durch Tränen hindurch sichtbar wird: Die Hoffnung, dass das Leiden und die… Ein Hoffnungsschimmer – zwei Jahre nach Kriegsbeginn weiterlesen
- 22 Jahre nach Hamas-Anschlag: Tochter eines Opfers schreibt berührenden Brief an Mutter des Tätersin: Kontrast.at, Österreich, 7.10.2025 Vered Berman ist in Westjerusalem aufgewachsen. Sie lebt seit 22 Jahren in Berlin und engagiert sich seit ihrer Jugend für Frieden. 2003 hat sie ihre Mutter bei einem Selbstmordattentat der Hamas in Israel verloren. 22… 22 Jahre nach Hamas-Anschlag: Tochter eines Opfers schreibt berührenden Brief an Mutter des Täters weiterlesen
- „Ich kann mir mein Leben nicht mehr ohne diesen Feind vorstellen.“PCFF-Mitglieder Bassam Aramin und Rami Elhanan in DIE ZEIT 4. Oktober 2025Interview: Wenke Husmann und Lisa Seelig Beide verloren ihre Tochter im Nahostkonflikt, der eine ist Israeli, der andere Palästinenser. Ihre unwahrscheinliche Freundschaft entstand aus überwältigendem Schmerz. Rami Elhanan lebt mit… „Ich kann mir mein Leben nicht mehr ohne diesen Feind vorstellen.“ weiterlesen
- In den Medien: Parents Circle – Family Forum erhält Nürnberger MenschenrechtspreisDialog fördern, Brücken bauenNürnberger Menschenrechtspreis 2025 Der Krieg in Gaza und Israel fordert täglich Menschenleben. Familien auf beiden Seiten verlieren Angehörige und finden doch zueinander. Dank der Initiative Parents Circle. Sie verbindet Israelis und Palästinenser durch geteiltes Leid und… In den Medien: Parents Circle – Family Forum erhält Nürnberger Menschenrechtspreis weiterlesen
Interview mit Vered Berman in der taz
Friedensaktivistin aus Berlin„Mit 19 bin ich zurück nach Israel, um meine Mutter zu begraben“

Vered Berman unterstützt aus Berlin mit ihrem Verein Friedensarbeit in Israel/Palästina. Sie sagt: Frieden braucht andere Erzählungen. Und mehr Geld.
>> Ganzen Artikel lesen: taz.de/Friedensaktivistin-aus-Berlin/!6064335
Michal Halev, Mutter von Laor Abramov, der mit 20 Jahre am 7. Oktober 2023 ermordet wurde: »Laori war die Liebe meines Lebens, meine Quelle von Stolz und Hoffnung […]. Ich will helfen, die Menschlichkeit zu heilen, damit keine weiteren Mütter vom Morden, von Verlust, Gewalt und Krieg erdrückt werden… In diesem Krieg gibt es keine Gewinner und wird es nie geben. Wir haben bereits alle verloren. Entscheidet euch für Mitgefühl und Liebe.«
Najilas Rede, präsentiert von Ghadir Hani, deren Bruder und 20 weitere Angehörige in diesem Krieg ums Leben kamen: »Ich habe meinen warmherzigen Bruder verloren. Er wollte nur Windeln und Milch für seine Zwillinge, Essen für seine alten Eltern besorgen. Ich weiß, dass es auf der anderen Seite viele Menschen gibt, die an Frieden glauben und die Besatzung beenden wollen […] Wir Palästinenser und Israelis müssen die Realität entschlossen verändern, um für unsere Kinder eine bessere Zukunft ohne Schmerz, Angst und Besatzung zu schaffen.“
Seit 30 Jahren kommen israelische und palästinensische Familien zusammen, die durch die gegenseitige Gewalt nahe Angehörige verloren haben.
Trotz ihres tragischen Verlustes setzen sie sich für Dialog ein, um die Gewalt durch den gemeinsamen Trauerprozess zu überwinden, um Gerechtigkeit und Frieden zu schaffen. Es geht ihnen nicht um Vergebung, sondern darum, ihren Schmerz in Hoffnung zu verwandeln und ein friedliches Zusammenleben zu praktizieren.
Diese gemeinsame Anstrengung führte 1995 zur Gründung des Parents Circle – Families Forum (PCFF), heute auch Israeli Palestinian Bereaved Families for Peace genannt, dem mittlerweile über 800 Familien von beiden Seiten angehören.
Es ist nicht selbstverständlich, dass die Mitglieder des Israeli Palestinian Bereaved Families for Peace nach dem Hamas-Massaker an israelischen Zivilisten am 7. Oktober 2023 und der Geiselnahme, sowie dem anschließenden Krieg im Gazastreifen und den Angriffen im Westjordanland in Kontakt geblieben sind.
Bereits am 8. Oktober gaben die beiden Vorstände des PCFF eine Erklärung ab, in der sie dazu aufriefen, dem Teufelskreis der Gewalt ein Ende zu setzen. 80 weitere betroffene, israelische und palästinensische Familien haben sich seit dem 7. Oktober 2023 und dem Gazakrieg dem Parents Circle angeschlossen.
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„Dies ist ein Moment für alle beteiligten Parteien, über die Sinnlosigkeit des anhaltenden Konflikts nachzudenken und zu erkennen, dass uns eine gemeinsame Menschlichkeit verbindet.“